Ungleiches Rennen

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Ungleiches Rennen

Wie oft hören wir den Satz, „der fährt ein anderes Rennen“, „spielt in einer anderen Liga“? Habt Ihr Euch auch schon getäuscht in Menschen? Fühltet Ihr Euch vielleicht manchen gegenüber überlegen und die haben’s Euch dann gezeigt?

Erzählt mal von Euren Erlebnissen…

Wenn man einen Menschen kennenlernt, beschnuppert man sich, entscheidet, ob man sich riechen kann. Tauscht sich aus und entdeckt oft Gemeinsamkeiten. Musik, Lyrik, Freizeitaktivitäten, Job usw. Wenn man sich dann sympathisch findet, sich mag, tauscht man mehr über sich selbst aus und Dinge, die man so nicht jedem erzählen würde. Man baut Vertrauen auf und lernt den Menschen besser kennen, auch seine Ecken und Kanten und die Unterschiede im Charakter, Sichtweisen.

Jeder von uns ist geprägt von seinen Erfahrungen, seine Erlebnissen negativ und positiv, seiner Geschichte, seiner Familie, seinen Begegnungen, den Menschen, mit denen er zu tun hat und hatte. All diese vielen unterschiedlichen Parameter, das bist Du, das bin ich. Eine Lernkurve, die man beschreiten muss, um den Anderen zu verstehen, warum er manchmal so empfindet, so handelt, wie er es im Moment tut. Auf dem Weg dahin macht man Fehler, man gleicht viele Verhaltensweisen immer wieder mit seiner eigenen Erwartungshaltung ab, ist manchmal enttäuscht und verletzt. Wichtig dabei ist es sicherlich, dem anderen Menschen, den man mag, den man auch gar nicht mehr verlieren möchte, das mitzuteilen und auch seine eigenen Fehler einzugestehen.

Aber ist es nicht das, was das Leben so spannend macht?  Der Weg zur Liebe, der Weg mit der Liebe?

Mal linke Spur, mal Stau, hoffentlich nie umkehren müssen, manchmal auch in die Box?

Dir wünsche ich ganz viel Kraft und vergiss nicht… ich bin da… 🍀🍀🍀


Heute mal wieder ein Gedicht…


und natürlich etwas Musik dazu…

…Life is a highway
I want to ride it all night long
If you’re going my way
I want to drive it all night long…

 

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49 Gedanken zu „Ungleiches Rennen

  1. Ohhh ja….. das kenne ich nur zu gut und passiert mir auch immer wieder mal, dass ich mich in Menschen täusche! Aber so ist’s eben und man lernt ja hoffentlich auch immer dazu. 😉
    Hast du wirklich richtig super geschrieben und auch das Video, klasse! 🙂
    Danke…… und wünsche dir auch noch einen richtig schönen Tag!

        1. Da gibt es jemanden, der mich manchmal einbremst und mir zeigt, dass es nicht immer die linke Spur mit Lichthupe sein muss… Tempo 30 ist auch schön, während sie die B96 entlangpfeffert 🚔😎😊

  2. Schön geschrieben, lieber Tom.
    Ich hab das Leben mal in meinem Blog als Zugfahrt beschrieben.
    Einige steigen in deinen Zug ein, setzen sich zu dir und fahren eine oder zwei Stationen mit.
    Manche sitzen dir schon die ganze Fahrt gegenüber und du bist froh und dankbar dafür.
    Von anderen bist du wiederum froh, wenn sie endlich aussteigen.
    Und dann lehnst du dich an einem Zwischenhalt irgendwo im Nirgendwo aus dem Fenster, als der Zug gerade wieder anfährt.
    Vor deinem Fenster steht jemand auf dem Bahnsteig, und du fragst dich traurig, warum der jetzt nicht eingestiegen ist? Worauf der wohl wartet?
    Und ganz dahinten, kleiner werdend, kommt wieder einer an, der wie immer zu spät ist und dem abfahrenden Zug abgekämpft und frustriert hinterher schaut…
    Schönen Tag dir und herzliche Grüße von der tollsten einsamen Insel der Welt 😘
    Cami

        1. Ach komm… Du kannst so vieles so gut. Zwischen den Zeilen lesen und vor allem Schreiben… mach Dich nicht kleiner als Du bist!
          Witzbold nehme ich als Kompliment.
          Schönen Spaziergang wünsche ich…

            1. Ich merke das schon…
              Du bist eine große Schreiberin, Deine Geschichten und Beiträge sind großartig und Du bist eine wunderbare Award-Beantworterin. Große Klasse…
              Frag mal Deinen Mann oder Deine Hunde, ob sie Dich auch für unbedeutend halten…
              Ich weiß nicht, warum Du frustriert bist, aber ich hoffe, das legt sich bald wieder und Du lachst wieder…
              Hättest mal sehen sollen, wie ich heute aus dem Haus gehumpelt bin, da hättest gelacht… 😁😁😁

  3. Passiert immer wieder und wird immer wieder passieren. Einem Menschen zu vertrauen, sich auf ihn zu verlassen, sich auf ihn einlassen und dann enttäuscht zu werden, das ist bitter. Und ja es tut immer wieder neu weh. Es zeigt auch, wie achtsam dein Gegenüber mit dir umgeht und ob du die Mühe für ihn wert bist, das gegebene Vertrauen nicht zu enttäuschen. Passiert das aus ‚Unachtsamkeit‘ ist es nicht weniger schlimm, denn man bekommt gleichzeitig noch das Gefühl, der ‚Achtung‘ nicht wert zu sein.
    Für mich ist gerade vertrauen etwas extrem kostbares, darum mache ich persönlich große Anstrengungen, dieses nicht zu verletzen oder zu enttäuschen. merke ich, dass ich das nicht halten kann, daß die Erwartungen zu hoch sind, dann spreche ich das an. Und in fast allen Fällen findet man dann eine gemeinsame Lösung. ich war dann ehrlich und habe wiederum mein Vertrauen in den anderen gesetzt.So sollte es sein.
    Wie oft hab ich mir schon vorgenommen: DAS darf nicht wieder passieren, das nächste Mal schaust du dir Menschen genauer an, dann schützt du dich. 🙂 …. zack, ists wieder passiert!
    Was ich daraus für mich gelernt habe? Nicht mehr vertrauen, geht nicht, das gehört zum Leben, sonst wird man bitter und lebt nicht. Aber Menschen aus meinem näheren Umfeld entfernen, die mich immer wieder enttäuschen. Vertrauen geschenkt bekommen, das ist was ganz Besonderes. Und damit sollte man entsprechend umgehen.

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