Vier – fantastisch

Ich durfte die letzten Wochen einige Konzerte besuchen. Vier an der Zahl. 

Live, laut, beeindruckend und mit vielen anderen Menschen zusammen Partys feiern. Das hatte mir wirklich gefehlt. 

Bei Udo in Stuggi (Stuttgart), ich hatte berichtet, war die Stimmung aber irgendwie noch geprägt von Vorsicht, einige waren auch relativ schlecht drauf, manche sogar aggresiv, zumindest, bis das Konzert dann losging.

Gedränge und Menschenmassen, ich glaube, daran musste man sich erst wieder gewöhnen. Dass die Corona-Warn-App ein paar Tage später „hohes Risiko“ anzeigte, war dann ja auch mit Ansage. Klar, man war da ja auch in einer Halle mit mehr als 10.000 anderen Mitgliedern der Panik-Familie. 

Es war ein grandioser Auftakt in die Konzert-Saison diesen Sommers. 

Das nächsten drei Konzerte waren dann Open-Air-Veranstaltungen. Zum Teil hatte ich die Karten noch aus 2019.

Allzu viel Material gibt es von den Konzerten nicht, bin ich doch eher der, der die Party, die Musik, die Kapelle und die Stimmung genießt als das gesamte Konzert mit dem Handy aufzunehmen. Ein paar Schnipsel gibts aber trotzdem.

Erst Nico Santos, der gut gelaunte und sympathische Mallorquiner. Location: eine Klosteranlage (Titelbild). Fast zwei Stunden dauerte das Konzert, gespickt mit seinen Hits, aber auch Songs, die ich bislang nicht kannte und die er zum Teil selbst auf dem E-Piano begleitete. Stimmungsvolle Atmosphäre und selbst der Gewitterregen eine halbe Stunde vor Konzertende tat der Stimmung keinen Abbruch. Nico selbst hüpfte von der Bühne, ging durch das Publikum und meinte: „wenn ihr nass werdet, werde ich das auch!“ Er bedankte sich, dass alle bis zum letzten Akkord geblieben sind. 

Eine stimmungsvolle Party, kein Gedränge, kein Genöle, ich hatte aber das Gefühl, mit meiner Anwesenheit den Altersdurchschnitt angehoben zu haben.  😉😎

Genrewechsel.

Andere Location. Tristes Firmengelände. Betonboden. Anderes Publikum aber dieses Mal eher meine Altersgruppe. 😁

The Boss Hoss. Die Jungs aus Berlin haben mit insgesamt 10 Mann die Bühne ordentlich gerockt. Country-Rock vom Feinsten. Tolle Bühnenshow, tolle Stimmung.

Als letztes Konzert besuchte ich, nur einen Tag nach The Boss Hoss, die Fanta 4. War auch schon eine ganze Weile her, wie ich sie das letzte Mal live gesehen habe, damals 2018(?) in Salem am Bodensee.

Gut zwei Stunden Hip Hop vom Feinsten. Textsicheres Publikum im Alter von 10-70. Sie spielten einen Querschnitt aus 33 (!) Jahren Fanta 4. Die vier Jungs, sie können es noch!

Es war fantastisch!

Innerhalb von zwei Monaten vier Konzerte ist ein guter Schnitt, würde ich mal sagen, vor-Pandemie-Niveau. Mal sehen, welche Partys die nächsten Wochen noch möglich sind.  

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4 Gedanken zu „Vier – fantastisch

    1. Danke und schön, dass es Dir gefällt. Musst nicht neidisch sein, die Kehrseite ist ja auch, dass das für nen alten Mann ganz schön anstrengend ist 😉

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