Thomas hier…

Autobahn Dreieck Bermuda

Ich bin ja nun doch relativ viel unterwegs und ich muss Euch sagen: „Auf Deutschland’s Autobahnen spielen sich derzeit dramatische Szenen ab.“ Ich will Euch jetzt auch nicht das sonnige Wochenende vermiesen, aber es gibt Dinge, die müssen einfach angesprochen werden, publik gemacht werden.

pexels-photo-226460

Es verschwinden, einfach so, Kraftfahrer! Manche Trucker sehen ihre letzte Chance wohl darin, Ihrer Verzweiflung mit Hilfeaufrufen Ausdruck zu verleihen.

Die Ermittlungsbehörden sind eingeschaltet, internen Berichten zufolge sollen schon die wohl besten und intelligentesten Profiler (natürlich aus den USA) eingeflogen worden sein. Sogar aus England wurde Hilfe angeboten. Ein Mr. Benedict Cumberbatch hat sich bereit erklärt, seine soziopathischen Fähigkeiten zur Verfügung stellen zu wollen.

Es wird von dramatischen Szenen berichtet. Beim Dienstleistungsunternehmen „Rosi“ in Bayern (Tel. 32168), wo sich viele Trucker-Kollegen regelmässig treffen, wurde eine Seelsorgeeinheit eingerichtet. Dort stehen Geistliche und Psychologen bereit, um einen Austausch zu ermöglichen. „Die Jungs brauchen jemanden zum Reden, niemand kommt da alleine klar mit“, so der katholische Pfarrer „Basstscho“ aus München. Bei Joe’s Imbiss direkt am Autobahn-Dreieck Bermuda haben die Ermittlungsbehörden ihre Sondereinheit eingerichtet. Hier laufen alle Informationen zusammen. „Stammkunden bleiben einfach weg, Umsatzrückgänge im zweistelligen Bereich kann ich nicht mehr lange verkraften, schon heute kann ich nicht mehr jeden dritten Tag das Pommesfett austauschen“, so der Inhaber Johannes von Thüringen.

Trucker Wolfi berichtet: „Plötzlich war der Kollege Paul verschwunden, nachdem er über Funk stolz berichtet hatte, wie er einen BMW Fahrer auf der linken Spur von seinen 230 runtergebremst hatte.“ Trucker Finn-Thorben, erst zwei Jahre dabei, verschwand einfach so und hinterlässt 320PS und einen V10 Turbo. Paul „King Of The Elbbridges“ Hansen aus Hamburg berichtet, dass er nachdem er ungefähr 25km versucht hatte, den Kollegen „Harry the Tiger“ zu überholen, einfach aus dem Rückspiegel verschwunden ist. Ein anderer Fahrer aus einem osteuropäischen Nachbarland, der namentlich nicht genannt werden möchte berichtet: „Ganz kurz habe ich die Augen zugemacht, weil ich schon 18 Stunden unterwegs war. Mein Kollege aus der Ukraine, der mich seit Frankfurt/Oder oder in der Nähe begleitet hat, war plötzlich weg!“ Ein anderer Fahrer aus Stuttgart berichtet: „Um’s Rumgugga war der schwarze Daimler vom Kolleg oifach so im Feinschdaub verschwunda, des war ubacha brudal, weil mir des nackte Weib hinnedruff so guad gfalla hot.“

Es scheint kein Zufall mehr zu sein, dass das alles am Autobahndreieck Bermuda geschieht, nahe Bielefeld. Und jeden Tag werden neue Fälle gemeldet.

Die Dunkelziffer ist laut den Behörden nicht ermittelbar, weil manche Trucker auch den Personenbeförderungsschein gemacht haben und nun Reisebusse lenken, dies aber aus Scham nicht bei den Behörden melden. Man trifft diese dann an den Autobahn-Raststätten, wie sie 70 Cent an Rentner verteilen.

Wenn ihr was hört, etwas ungewöhnliches seht, meldet Euch bitte bei der SoKo Bermuda2… #xfiles-bermuda

Gute Fahrt!


Wir brauchen unsere Trucker, sie haben einen verdammt harten Job und machen ihn auch verdammt gut. Sie sind diejenigen, die unsere Wirtschaft am Laufen halten. Dies nur mal so als Randbemerkung…


 

Diesen Beitrag teilen?
Die mobile Version verlassen