Thomas hier…

Fremdes Reich

Eines Tages wurde der Mönch des Abendlands gefragt, ob er nicht dem Reich der Mitte behilflich sein wolle, die Weisheiten des Reichs der Mitte zu verkünden. Der Mönch des Abendlandes war sich unschlüssig und willigte nach reiflicher Überlegung ein. Sein Bauchgefühl sagte ihm, dass dies eine schwierige Mission werden könnte. Sein Verstand jedoch war sich sicher, dass dies eine echte Bereicherung sein würde.

So kam es, dass der Mönch für das Reich der Mitte tätig wurde. Er folgte seinen bisherigen Prinzipien, seinen Überzeugungen und wurde bei vielen seiner Freunde und Bekannten mit offenen Armen empfangen. Viele dieser Kontakte vertrauten dem Mönch, weil sie ihn so kannten, dass er diese Botschaften nur aus eigener Überzeugung kund tun konnte. Mit den Werten des Reichs der Mitte konnte sich der Mönch sehr gut identifizieren. Als Teil eines Ganzen, Grosses vollbringen. Mit gegenseitiger Wertschätzung die Botschaften des großen Reichs der Mitte verkünden. Seine Mission. Der Mönch war sehr zufrieden und er war sich sicher alles so zu tun, wie man es von ihm erwarten würde. Auch die Herrscher im Reich der Mitte schienen zufrieden zu sein.

dragon-238931_1280Dann aber machte der Mönch Bekanntschaft mit dem Drachen der Habgier. Der Drache kam mitten in der Nacht zu ihm und teilte ihm mit, dass die großen Herrn im Reich der Mitte mehr wollten, viel mehr. Mehr Reichtum, mehr Besitz, mehr Ansehen. Der Mönch war sehr erstaunt, widersprach das doch allem, was man ihm erzählt hatte und vor allem seinen Überzeugungen.

Der Mönch zog weiter…

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