Thomas hier…

Bikini Figur 2020

Nachdem ich nun endlich wieder mal etwas Zeit für den Blog habe, komme ich gleich mit einem sehr ernsten Thema um die Ecke.

Nachdem das mit der Bikini-Figur 2019 nicht so ganz geklappt hat, geht dieses Projekt nun in die Verlängerung. Der Sommer 2019 kam einfach zu schnell. Gut, man kann die Sache natürlich auch anders sehen: wer keine Bikini-Figur hat, sollte nackt baden gehen. Aber wollen wir das immer sehen? Kopfkino aus, aber sofort bitte. Wo war ich stehengeblieben? Ach so, bei MEINER Figur, stimmt. Müssen wir darüber reden?

Also gut. Eigentlich wollte ich ja so meine Erfahrungen im Fitnessstudio mit Euch teilen, aber wenn wir jetzt bei meiner Figur sind, muss ich zugeben, dass ich nicht ganz zufrieden bin. Für gewöhnlich kriege ich das irgendwie hin, dass ich drei Mal die Woche diesen Tempel der körperlichen Ertüchtigung aufsuche. Wenn ich allerdings unterwegs bin und jeden Abend mit Geschäftspartnern essen gehe, was durchaus auch seine Reize hat, sehe ich das. Vor allem sieht man das, wenn in den Hotels solche Ganzkörperspiegel installiert sind. Wer hat das eigentlich erlaubt?

Meine Garderobe ist seit Jahren gewissermassen wie diese Saisonkennzeichen organisiert. Es gibt die Jeans und Hemden, die man tragen kann, wenn man komplett durchtrainiert ist. Gruppe: „leuchtendes Beispiel – (seh ich geil aus)“. Dann gibt es die Gruppe: „geht gerade noch so“ und die unterste Schublade mit der Aufschrift „zu fett“. Auf diese Weise habe ich immer was anzuziehen, was sich als ziemlich praktisch erwiesen hat.

Nun aber genug davon. Bevor ihr fragt, im Moment „geht gerade noch so“ mit Ziel: „leuchtendes Beispiel“

Fitnessstudio: meine Beobachtungen. Ich gehe ja schon seit Jahren recht regelmässig dort hin, besonders in so elend kalten Wintern, in denen man ja nicht vor die Tür kann. Pünktlich zum Jahresbeginn ist das Studio dann auch immer gestopft voll. Es sind wohl die guten oder soll ich sagen mageren Vorsätze für das neue Jahr, die die Leute da hin treibt?

Beruhigend ist aber, dass dieser Hype auch jedes Jahr bis Mitte Februar wieder nachlässt, bevor es dann kurz vor dem Sommerurlaub wieder voller wird. Da sind dann die Menschen, die meinen, mit einem Training gleich mal 5kg mindestens zu verlieren. Mit hochrotem Kopf und einem geschätzten Blutdruck von 200/150 sieht man sie dann auf dem Laufband schwitzen oder an den armen Geräten zerren. Da hilft auch der gute Rat des Personal Trainers nicht, erst einmal langsam anzufangen. Andere haben sich überreden lassen dorthin mitzugehen, meist vom Partner. Diese Spezies und man sieht es ihnen an, haben aber wenig Lust dazu und spielen etwas mit den Geräten und suchen sich für das Cardio-Training die Ergometer aus, auf denen man bequem sitzen kann, sofaähnlich. Diese Sportler treffe ich dann nachher wieder im Wellnessbereich bei ihrem dritten Weißbier. Dann gibt es noch die, die das regelmässig tun und die ich auch seit Jahren immer wieder dort treffe. Die einen kommen, um sich fit zu halten, andere, um sich so schnell als möglich Muskeln aufzubauen und diese auch sehr gerne zur Schau stellen. Ärmellose, verschwitze Tops sind dafür am besten geeignet. Entsprechende Stöhnlaute gehören übrigens auch zu jedem rustikalen Workout. Ja, und wenn wir beim Schwitzen sind, manche setzen sich auch so nach dem Training auch gleich wieder ins Auto. Gewiss ist das eine Zeitersparnis, obs dem Leder gut tut? Das verhindert aber auch so manchen peinlichen Moment in der Umkleide. Manchmal ist auch mein Shirt so durchgeschwitzt, dass ich am liebsten die Feuerwehr anrufen würde, damit die mich rausschneiden. Aber es gibt für mich auch nichts schöneres als eine heiße Dusche nach dem Training und wenn es die Zeit erlaubt, auch noch die Sauna.

Kommen wir nochmal zurück zu den Muskelmenschen. Die Truppe EAV aus Österreich hat diese mal mit „geöltem Gugelhupf“ beschrieben. Da habe ich heute in der Umkleide beobachtet, wie einer seine Eiweiss-Shakes selber gemixt hat. Er hatte in seiner Sporttasche zwei Dosen, eine riesige und eine kleinere, aus denen er sich dann ein Getränk gemixt hat. Naiv wie ich bin, glaube ich einfach nicht daran, dass da ungesunde, gar verbotene Substanzen zu einem Zauberelixier gemischt wurden.

Apropos Zauberelixier: ich darf mir jetzt ein Glas guten Roten gönnen. 918kcal in 83 min Training verbrannt. Umgerechnet in Rotwein sind das gut drei Gläschen. 😉


Welcher Fitness-Typ seid Ihr?


Schönen Start in Euer Wochenende!

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