Black Lady – die wahre Geschichte

Wie ich sie das erste Mal sah, ist mir dieser Name „Black Lady“ für sie eingefallen, nur dieser Name für die in schwarz gekleidete Dame konnte es sein. Ich spürte, wie sie mich musterte. Ich roch Ihr Parfum, es war ein leichter Rosenduft. Sie sprach mit leicht hessischen Dialekt, irgendwie gefiel mir das. Ihre Stimme war angenehm, sexy? Unsere Blicke kreuzten sich und ich wusste, dass dieser Abend etwas Besonderes werden würde.

Sie lächelte mich an, wir lächelten uns an. Da war es, dieses Prickeln, was ich schon lange nicht mehr spüren durfte. „Heute Abend schon was vor?“, fragte ich sie. Ich war selbst ein wenig erstaunt, sie so direkt anzusprechen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich sie nicht einfach so hätte gehen lassen sollen. „Nein, obwohl… ja, ich hab eine Verabredung zum Abendessen – mit Ihnen.“ Sie zwinkerte und checkte ein, ging ganz dicht an mir vorbei und flüsterte. „Dann um 8 im Restaurant?“. Ich konnte nur nicken.

Mir blieb noch eine knappe Stunde um meinen Geschäftspartner anzurufen um das Essen mit ihm abzusagen und ein paar E-Mails zu beantworten. Frisch machen, duschen, umziehen. Was sollte ich anziehen? Wie wird sie sich zurechtmachen. So wie ich sie bei  ersten Begegnung kennenlernen durfte, war sie auch im Business Outfit mit schwarzem  Kostüm und weisser Bluse durchaus elegant und stilvoll gekleidet. Die schönen Schuhe sind mir auch aufgefallen. Also sollte ich mich wohl auch schick machen. Schwarzer Anzug, weisses Hemd und Schuhe frisch geputzt. So sollte das gehen.

Fünf Minuten vor Acht und ich war fertig und ging Richtung Lift. Da kam sie mir entgegen und lachte. Wie ich sie sah, wusste ich warum. „Jetzt dachte ich, cool, dass ich endlich aus den Klamotten raus komme und mir was Bequemes anziehen kann und dann kommst Du im Anzug. Siehst aber schick aus, das muss ich sagen!“ Jetzt lachten wir beide. Wir waren also auch schon beim Du.

Sie sah in ihren Jeans und einem ziemlich engen Polo-Shirt atemberaubend aus. „Ok, zwei Möglichkeiten. Entweder Du ziehst Dir jetzt auch was Schickes an oder ich geh noch kurz aufs Zimmer und ziehe mir auch was Bequemes an, was frag ich eigentlich?“

Dieses Mal nickte sie und nahm mich am Arm in Richtung meines Zimmers. Prickeln? Oh ja. Ich nahm die Zimmerkarte aus der Tasche und öffnete die Türe. Sie rein ins Zimmer. „Ich wollte nur mal schauen, wie Dein Zimmer ist.“ Und wieder dieses Zwinkern. „Ich geh dann mal kurz ins Bad, umziehen.“ Sie nickte mir zu und nahm auf dem Bett Platz. Ich ins Bad und wie ich in Unterwäsche da stand, kam sie auch hinterher. Unschuldiger Blick. „Hör mal, wir wissen doch beide, wie das hier ausgehen wird. Hast Du großen Hunger oder tut’s auch erst mal ein Schlückchen Champagner aus der Mini-Bar?“ Ich schaute sie an und sagte:“Ja, ich glaube, ich weiss, dass es uns beiden heute Abend nicht langweilig werden wird. Lassen wir das Abendessen und den anschließenden Drink in der Bar ausfallen.“

Das Parfum war jetzt ein anderes. Sinnlicher. Ihr Körper wunderschön.

Das Restaurant wartete vergeblich auf uns. Der Room-Service freute sich über eine Bestellung einer weiteren Flasche Champagner (der Gute) und frischen Erdbeeren. Wir frühstückten im Bett und sie verabschiedete sich mit einem heißen Kuss gegen 10 Uhr. Ab und zu treffen wir uns in einem Luxushotel zu einem Gläschen Champagner und mehr, wann immer es unsere Terminplanung passt.

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Einen schönen Abend Euch!


 

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16 Gedanken zu „Black Lady – die wahre Geschichte

  1. Jaja, Vertriebler und ihre Stories 😎😂. Einen wunderbaren Morgen wünsch ich – mit Schampus und Erdbeeren 😉. Ich kam gerade erst zum Lesen, war gestern zu abgelenkt 😎.
    LG

        1. Da sprichst was an… eiiiiigentlich wollte Nespresso ja mich für den Spot, ich hatte da aber in nem Luxushotel zu „tun“

  2. Fein geschrieben, mit Klasse.
    Man weiß worum es geht auch wenn du es mit keiner Silbe erwähnst.
    Gefällt mir diese Art des Schreibens, Thomas.

    1. Dankeschön… ach weißt, jeder hat Fantasie und man muss ja auch nicht alles rausposaunen, was einem grad so durch den Schädel weht oder eben auch nicht.

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